Mittlerweile fällen wir weder Eschen noch Eichen, dieses Brennholz produzieren wir nur aus vom Wind umgeworfenen Bäumen.
Diese werden zunächst entastet, wobei die Äste und zu dünnen Stücke im Wald liegenbleiben. Dort werden sie im Laufe der Jahre von einer Vielzahl von Insekten, Pilzen und Kleinstlebewesen zersetzt, welchen sie vorher als Lebensraum und Nahrung dienen.
Nur die Buchen beziehen wir aus dem Rothenbucher Wald, diese werden uns als Polter bereitgestellt:
Selten fallen die Bäume direkt auf den Weg, meistens müssen die Stammstücke gekürzt und an eine Stelle gezogen werden, wo der Traktor mit dem Spalter und bestenfalls noch der Pkw mit Anhänger zur Aufnahme und zum Abtransport der Meterscheite Platz finden.
Dieser Vorgang wird "Rücken" genannt. Hierfür nutzen wir eine Anbauseilwinde von Pfanzelt, welche vom kompakten Kubota-Traktor mit 50 PS getragen und betrieben wird.
Bevor die Stämme gespalten werden können, müssen sie in ein Meter lange Stücke gesägt werden. Hierfür nutzen wir, wie auch zum Aufarbeiten, nur noch selten Benzinmotorsägen, sondern hauptsächlich zwei Stihl-Akku-Motorsägen. Die Gründe hierfür sind nicht das scheinbar grüne Gewissen sondern die einfachere Handhabung, die erheblich geringere Lautstärke und die fehlende Abgaswolke. Für unseren Arbeitstag genügen meistens vier Akkus.
Die Meterstücke werden dann mit dem Spalter von Posch mit einer Spaltkraft von 18 Tonnen in Scheite gespalten.
Mit dem Anhänger wird das Holz zum Lagerplatz transportiert. Dort wird es abgedeckt und von Wind und Sonne getrocknet.
Wenige Stunden vor Ihrem Liefertermin wird das Holz am Lagerplatz in die von Ihnen gewünschte Länge geschnitten und mit dem Förderband direkt auf den Anhänger geladen.
Sägen ist aufgrund fehlender Dächer bei Regen nicht möglich, da das Holz dem Regen gut eine Stunde ausgesetzt ist und nicht garantiert werden kann, dass es bei Ihnen wieder vernünftig trocknet. Somit sind regenbedingte kurzfristige Terminabsagen möglich.
Geliefert wird das Holz mit einem Pkw-Gespann. Dieses ist niedrig genug, um auch in Garagen und Carports abzuladen. Da der Pkw allradgetrieben ist können die meisten Abladestellen erreicht werden. Der Hänger ist nicht kippbar, sondern wird von uns in etwa 20 Minuten abgeladen.
Sie müssen sich nur noch ums Aufsetzen kümmern und können dann Ihr Feuer genießen!